SpellForce Wiki
Advertisement
Orcs de

Als Ulm, der Fürsorger die Regeln seines Vaters Aonirs brach und zu Zarach dem Bluttrinker wurde, war sein erstes Streben, sich ein eigenes Volk zu erschaffen, welches nur ihn anbeten sollte. Von jenem Wunsch beseelt, begann er Leben nach seinem Willen zu formen und er erschuf allerlei Kreaturen. Unvollkommen und verdorben waren seine Werke, erbarmungswürdige Geschöpfe, grausame Zerrbilder, nicht fähig zu überleben oder ihre Zahl zu mehren.


Nach Jahren unfruchtbaren Wirkens fuhr er voller Zorn auf die Welt hernieder und stahl sich die Kinder der edlen Völker, welche durch die Ordnung entstanden waren. Sie nun verdarb er, formte sie nach seinem Willen, nutzte aber ihre Vollkommenheit welche sie durch die Macht Aonirs erhalten hatten. So gelang es ihm nun, sein eigenes Volk zu erschaffen, ausdauernde, starke Kreaturen denen er unbeugsamen Kampfeswillen und Blutdurst einhauchte. Er gab seinem Werk den Namen Ork, was in der schwarzen Sprache für Eroberer steht.
Sie waren zu Boten seines Willens auserkoren, zu Hunden des Krieges, die unbeirrbar die alten Völker unterwerfen und das Werk Aonirs mit dem Zeichen des Blutgottes überziehen sollten. In finsteren Tempeln inmitten der dampfenden Wälder auf Xu gab er ihnen das Leben und jagte sie vor sich her aus dem Urwald in die Ebenen. Dort nun begann das Dasein der Orks. Es war ein grausames und karges Leben das jenen ersten Stämmen beschert war. Doch ihre tierischen Instinkte und ihre schier endlose Ausdauer hielten sie am Leben und ihre Zahl mehrte sich schnell. Große Horden zogen bald beutesuchend über das Land und in ihren Siedlungen erklangen Schmiedehämmer, die Eisen zu Waffen formten. Zwar trieben die tierischen Kräfte, die ihnen innewohnen, sie oft zu unüberlegtem Handeln, aber ein Teil der Klugheit der alten Völker hatte in ihnen überlebt. Ein Ork mag gierig und kampfeslustig sein, doch er ist nicht dumm.
Zarachs Plan zur totalen Unterwerfung der alten Völker wäre wohl aufgegangen, hätten sich die Orks nicht durch ihre unstillbare Kriegslust immer wieder entzweit und sich in blutige Stammesfehden gestürzt. So findet sich nur selten ein Anführer, der stark genug ist, sie auch nur für kurze Zeit zu einen. Sollte es jemals einem Stammesfürst gelingen, alle Orks unter sich zu versammeln, wird kaum eines der Reiche mehr in der Lage sein, sie aufhalten zu können. Doch auch jetzt erzittert die Welt vor ihren Schlachtrufen nach Blut und Beute.

Orks-Einheiten

Namenlose-Gebäude

Advertisement